Archiv für den Monat: Juni 2014

V300 – PCC – Bildvergleich BRAWA und TRIX

Anderson Branch könnte eigentlich auch Andrejewo heißen. Denn neben der nordwestamerikanischen Bahn fasziniert mich auch die polnische (und auch die Reste der Eisenbahn in Nordost- und Ostdeutschland). Der Lokpark enthält einiges an polnischem Rollmaterial, bei den Loks vor allem Taigatrommeln (DR BR 120) bzw. PKP ST44.

Heute soll es aber um einen kleinen Fotovergleich zwischen einer BRAWA V300 der PCC und einer von TRIX gehen. Die Lok von BRAWA hat die Nummer 232-152, die von TRIX die 232-275. Zu einem Vergleich bei den Fahreigenschaften kommt es leider nicht. Die TRIX-Lok verursacht beim Aufsetzen auf das Gleis einen Kurzschluß und geht wieder zurück an den Lieferanten. Bei der TRIX handelt es sich um die ab Werk mit digitalem Sound ausgerüstete Lok.

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Technisch unterscheiden sich die Loks an einigen Stellen. Die BRAWA-Lok hat ein Kunststoffgehäuse, die TRIX eines aus Metall. Die Stromabnahme erfolgt bei BRAWA über die Achslager von allen Achsen, wie ich es von vielen amerikanischen Loks kennen, bei TRIX nur von den jeweils äußeren Rädern des Drehgestells über Schleifer, allerdings auch nur einseitig. Die andere Seite nimmte den Strom dann doch wieder über die Lager.

Was ich bei beiden etwas vermisse sind die Kurzkupplungskulissen. Beide Modelle haben zwar einen NEM-Schacht. Dieser ist aber direkt am Drehgestell montiert. Der Kupplungsabstand ist daher etwas größer als bei einer ROCO-V300.

Was noch auffällt. Die BRAWA-Lok ist insgesamt etwas feiner detailliert. Dies ist vor allem auf dem Dach zu sehen, wo die TRIX etwas flach wirkt. Die Bedruckung ist bei beiden Modellen ordentlich, bei BRAWA aber einen Tick schärfer. Ob die Anschriften alle stimmen, habe ich nicht kontrolliert. Was bei der TRIX noch auffällt – sie wirkt etwas hochbeinig. Das fällt aber fast nur im direkten Vergleich mit der BRAWA auf.

Ok jetzt aber ersteinmal genug geschwafelt, den Rest sagen vielleicht die Bilder:

Anderson Branch

Ich hatte schon länger vor, über den Bau meiner 3. stationären Anlage zu schreiben. Aber bisher kam es nicht dazu, aber auch die Anlage besteht bisher nur rudimentär. Aktuell gibt es einige Platten, die die Kontur der zukünftigen Segmentanlage wiederspiegeln und darauf gibt es einen kleinen Kreis aus Roco-Bettungsgleis und einigen Ansätzen mit Tillig-Elite.

Das Thema von Anderson Branch wird vor allem eine nordwestamerikanische eingleisige Bahnlinie sein, deren Hauptbahnhof Anderson (oder auch Anderson City) ist. Es gibt etwas Güterverkehr, vor allem Getreidetransport und ab und an auch einen Personenzug. Der Grund, weshalb es aber überhaupt noch einen Bahnhof in Anderson gibt, ist das große Ausbesserungswerk. Und hier werden nicht nur amerikanische Loks und Wagen repariert, nein sogar einige Spezialitäten aus Europa haben den Weg über den großen Teich geschafft …