Das war siche rauch in „echt“ damals ein Traumgespann, ein Volvo Amazon mit einem Eriba Wohnwagen, hier von Brekina (Art.-Nr. 29231)
PIKO G6 Infraleuna ausgepackt und geöffnet
Mit der G6 hat PIKO ein weiteres Modell einer modernen Lok auf die Gleise gestellt. Die Lok gehört wie viele der Neuvorstellungen der letzten Zeit zur EXPERT-Reihe, hat den ursprünglich für EXPERT vorgesehen Preisrahmen schon weit verlassen, gerade auch wenn man sich die geringe Größe ansieht. Daür bekommt man allerdings auch eine Lok mit vielen Details und meist guten Fahreigenschaften. U.a. sind die filigranen aber doch stabilen Handläufe und die fast frei stehenden Leuchten zu nennen.
Die Lok zu öffnen ist relativ einfach und in der Anleitung halbwegs verständlich beschrieben. Auf der Unterseite sind zwei Schrauben zu lösen. Dann sind allerdings die Handläufe auseinander zu spreizen, ehe das Gehäuse abzuheben ist. Innen ist die Lok sehr aufgeräumt und es ist viel Platz für einen Plux22-Decoder vorhanden. Ich habe mich für einen ZIMO MX600P12 entschieden, der schon out-off-the-box gut mit der Lok funktioniert.
Die Fahreigenschaften sind insgesamt recht gut. Die Lok fährt schon bei geringer Geschwindigkeit ohne großes Ruckeln, die Zugkraft ist Dank Gummireifen auf einem Rad für eine Lok dieser Größe mehr als ausreichend. Was mich allerdings irritiert hatte – die Lok blieb manchmal auf freier Strecke (Gleise Roco Geoline) stehen. Ausgiebiger Radputz half hier. Das kannte ich bisher von Piko-Loks nicht.
MTB T448p-158 ausgepackt und geöffnet
mtb ist ein kleiner Hersteller aus Tschechien, der vor allem Modelle nach tschechischen Vorbildern in H0, TT und N baut, in TT aber auch einiges aus Amerika anbietet. Dazu gibt es auch noch kompakte Weichenantriebe, die ganz gute Kritiken bekommen.
Für mich ist es der erste Kontakt mit der Firma. Nachdem ich aber wiederholt T448.0 in freier Wildbahn gesehen hatte, wollte ich so etwas auch auf meiner Anlage einsetzen. Ich entschied mich für die von Pol Miedz Trans. Über das Vorbild der T448.0 wird hier ausführlich berichtet: ČSD-Baureihe T 448.0
Die Lok gefällt mir insgesamt sehr gut, trotzdem gibt es einige Kritikpunkte, die ich erwähnen möchte. Z.B. wirken die Drehgestelle etwas flach und die Farbtrennkanten sind nicht besonders korrekt und manchmal paßt auch die Beschriftung nicht ganz, ist verschoben oder unscharf.
Das sind aber alles Dinge, die mich als Spiel- oder Betriebsbahner nicht so stören. Hier ist es viel wichtiger, daß die Lok gut fährt und gut zieht. Und in beiden Disziplinen gibt es nix zu meckern. Die Lok fährt mit geringer Geschwindigkeit ruckelfrei, sie fährt auch nicht auffällig schnell. Dazu zieht sie im Vergleich zu ihrer geringen Größe sehr gut. Was mir noch gefallen hat: die Lok hat serienmäßig keine Haftreifen, für die die darauf aber nicht verzichten wollen, liegt eine Tauschachse dabei.
Für meine Testfahrten auf ROCO-Geoline und gesteuert mit einem Lenz LZV100 baute ich einen Zimo MX600P12 Plux12 ein. Die Abnahme des Gehäuses war etwas frickelig, da die zu entfernende Klammer ziemlich fest saß. Der Rest war aber einfach. Die Platine verfügt über eine PLUX16-Schnittstelle, die unter dem langen Vorbau liegt. Der relativ große Zimo MX600P12 Plux12 hat ausreichend Platz und lies sich einfach montieren.
Alles in allem ist die T448p-158 von mtb keine perfekte Lok, es gibt durchaus Potential für kleine Verbesserungen, die Lok ist aber jeden Cent wert und überzeugt insbesondere durch die sehr guten Fahreigenschaften. Und ein zweites Modell von mtb steht auch schon bereit.
- MTB T448p-158
Einige Impressionen von der 6. Internationalen Modellbahnausstellung im FEZ Berlin
Von Freitag bis heute fand im FEZ in Berlin Wulheide die 6. Internationale Modellbahnausstellung statt. Im Zentrum standen mehrere Modul- bzw. Segmentanlagen. Neben einer Berliner Großstadtanlage fanden sich vor allem Klein- und Nebenbahnanlagen aus der nord- und nordostdeutschen Tiefebene. Daneben gab es aber noch eine ganze Reihe sehr gut detaillierte kleine Anlagen mit internationalen Vorbildern. Im Gedächtnis blieben mir die Zuckerrohrbahn aus Java, eine Rangieranlage nach amerikanischem Vorbild, eine polnische Anlage mit ostpreußischem Vorbild, eine TT-Anlage nach tschechischem Vorbild und eine H0-Anlage nach französischem Vorbild. Nach deutschem Vorbild beeindruckten mich noch die N-Anlage der Seehausener und eine Industrieanlage nach mitteldeutschem Vorbild mit einem funktionierenden Waggonkipper.
Das modellbahnerische Level kam mir recht hoch vor. Allerdings war die inzwischen schon fast zum Standard gewordene theatermäßige Anlage und Ausleuchtung der Strecken mit der spärlichen bis kargen, dafür aber sehr realistisch anmutenden Landschaft fast schon eintönig. Manchmal finde ich die verspielten Anlagen, wo viel passiert und zu sehen ist, doch irgendwie besser.
Im Anschluß einige Impressionen:
Tillig Güterwagenset Faccns „HVLE“ 2tlg ausgepackt
Heute kam bei mir das Güterwagenset Faccns „HVLE“ 2tlg von Tillig (70026) ins Haus. Einige Bilder zeigen die Details. Die Bedruckung ist sauber und die Konturen sind scharf. Der Kunststoff ist filigran, wirkt aber trotzdem recht robust. Ob die Details alle stimmen, kann ich wegen unzureichender Vorbildkenntnis nicht sagen, das werden aber die einen oder anderen Nietenzähler bestimmt noch schreiben.
Das Set kostet knapp 88,00€ bei meinem Händler, pro Wagen also ungefähr 44,00€. Das erscheint auf den ersten Blick sehr viel, relativiert sich aber vielleicht, wenn man sich den Detaillierungsgrad ansieht. Ob ich mir aber jemals einen Ganzzug aus den Wagen zusammenstelle bleibt ungewiss.
Das Modell ist übrigens auch von Märklin zu erhalten. Bei Lippe kostet es knapp 150,- € (Märklin 45805 – Bauart Faccns (Schüttgutwagen)). Es handelt sich dabei eigentlich um den Tillig-Wagen, der nur einfach Märklin-Radsätze erhalten hat. Auf der Homepage von Märklin wird darauf übrigens hingewiesen:
Produktinfo
Dieses Produkt entstand in Kooperation mit der Firma Tillig Modellbahnen GmbH & Co. KG.
Faccns, HVLE | Spur H0 – Art.Nr. 45805Schüttgutwagen-Set Faccns
PIKO SP 45 ausgepackt
Vor einigen Tagen kam die neue SP45-204 (PIKO-Nummer 96300) bei mir an. Das Modell entstammt der EXPERT-Reihe, hat mit den ersten Modellen aber weder vom Preis noch von der Detailierung etwas gemeinsam. Der Preis für derartige Modelle liegt bei inzwischen 130,- EURO plus X, allerdings hat sich die Detaillierung wesentlich verbessert. Freistehende Haltegriffe oder durchbrochene Lüftergitter mit angedeuteten Lüfterrädern gab es früher nicht. Das Modell hat eine PluX22-Schnittstelle und die Beleuchtung erfolgt über LED.
Auch der analoge Fahrtest verlief gut. Verglichen z.B. mit meinen ersten ST42 oder auch G1206 hat sich das Fahrverhalten wesentlich verbessert. Die Lok fährt bei relativ geringer Spannung an, läßt sich gut regeln und ruckelt auch nicht. Und auch die Höchstgeschwindigkeit ist nicht übertrieben.
Was mir nicht so gefällt sind nach wie vor die offen liegenden Zahnräder an den Drehgestellen und auch das im Vergleich zu Gützolds M62 / BR120, die ja ähnliche Dimensionen hat, geringe Gewicht finde ich nicht so überzeugend. Die Haftreifen sollen schließlich irgendwann glatten Radreifen weichen und dann wird die Zugkraft wohl sehr stark zurück gehen.
Profilvergleich Class66 – M62 / BR120
Wer vor einer echten Class66 steht wird das wesentlich kleinere Querprofil kaum wahrnehmen. Bei der Modellbahn kann man sich die Loks aber so hinstellen, daß es sehr deutlich wird. Hier im Vergleich mit einer M62/Taigatrommel kann man den Unterschied sehr gut sehen. Schön ist auch der Unterschied, zum dahinter stehenden Automobile-Boxcar, zu erkennen.
Unboxing Gützold 39370 – 155 045-9 PRESS
Mit der neuen 155 045-9 PRESS von Gützold hat es etwas gedauert und ob das Modell etwas für einen selbst ist, muß jeder für sich entscheiden. Das Modell basiert offensichtlich auf dem alten Gützold-Energie-Container und sieht insgesamt stimmig aus. Die Farbe des Kartons hat gewechselt und das Innenleben erscheint mir nicht so robust wie bei den alten Schachteln. Und das Fenster ist weg. Etwas störend ist die nicht korrekte Bezeichnung des Bahnunternehmens bei der Loknummer, aber das wußte ich vorher. Jetzt muß die Lok nur noch fahren, aber dazu muß zuerst ein 21-poliger Decoder besorgt werden.
- Gützold 39370 – 155 045-9 PRESS
BRAWA Locon 212 (V100 ex DR) unters Dach geschaut
Die V100 (ex DR) von BRAWA ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Modell. Vor allem da es auch modernisierte Versionen gibt. Was mich stört sind auch bei diesem Modell die fehlenden KK-Kulissen. Die NEM-Schächte sind ähnlich wie bei BRAWAs V300 beweglich an den Drehgestellen montiert. Zur Digitalisierung habe ich BRAWAs Locon 212 unters Dach geschaut:
Die Lok ist mit einer 21-poligen Schnittstelle ausgerüstet. Da ich so etwas lange nicht mehr in der Hand hatte, hatte ich kurze Schwierigkeiten, den Brückenstecker zu identifizieren:
Die Vorbauten sind aus massivem Metallguß, die Geländer filigran und das Licht wird über kurze Lichtleiter verteilt.
Bunte Fuhrparkbilder
Ich hatte eine Olympus TG3 zum Spielen für einige Tage und habe dabei mit großem Vergnügen mit dem Magic-Filter ‚Dramatischer Ton‘ gespielt. Dabei entstanden einige schöne Bilder von meinem Fuhrpark. Zu sehen ist eine Mischung von Fahrzeugen der DR, deutschen Privatbahnen sowie auch amerikanisches und kanadisches Rollmaterial:
- CP 1441
- HVLE V60.7
- HVLE und BNSF
- HVLE und BNSF
- NOHAB
- ST44 895
- V100 112 136-7
- PEG Talent
- CTHS 228 203-6
- VT173 002-3
- CP 5009
- STOP
- Watch and go
- Pink
- meet me at the rails
- alternativer Gleisplan